Sonntag, 13. September 2015

Von Milch zu mehr: Zitruspower trifft Kefirkraft

Unsere drei (3J, 9J und 16J) verwöhne ich regelmäßig mit einem schönen Shake oder Smoothie.
Meist gibt es den zum Abendbrot und das süße Extra erfreut sich großer Beliebtheit und wird, wenn es mal fehlt auch direkt lauthals eingefordert.

Neben unseren privaten Klassikern probiere ich auch immer gerne neue Kreationen, dabei geht es mir neben dem Verwöhnmoment aber vor allem darum, möglichst viel Gesundes auf wohlschmeckende Weise ans bzw. in dem Falle "ins" Kind zu bekommen.

Unser Zitronen-Kefir ist in Null-Komma-Nix fertig und schmeckt fantastisch.


Kefir 

Kefir entsteht, wenn fleißige Kefirkulturen aus Milchsäurebakterien und Hefen Milch fermentieren und diese dabei in Kefir verwandeln. 
Kefir ist flüssig, schmeckt frisch und angenehm säuerlich und enthält neben Mineralstoffen wie Eisen (gut für die Blutbildung), Calcium (gut für den Knochenstoffwechsel), Jod (wichtig für unsere Schilddrüsenhormone) und B-Vitaminen (wichtig für die Blutbildung, gut für das Nervensystem und alle die viel Stress haben, brauchen besonders viel davon), Folsäure (wichtig für viele Stoffwechselvorgänge) auch reichlich nützliche Milchsäurebakterien (stärken den Darm und die Abwehrkräfte).

Übrigens sind die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kefir, der auch als Getränk der Hundertjährigen gilt, dank des berühmten russischen Bakteriologen I. Metschnikow, der Anfang des 20. Jahrhunderts einen Zusammenhang zwischen dem hohen Lebensalter und dem regelmäßigem Verzehr von saurer Milch bei Bulgaren und Rumänen vermutet hat, vielfach untersucht worden.
Kefir stärkt unser Immunsystem indem er die guten Dickdarmbakterien stärkt und er kann sogar schädliche Darm-Mitbewohner (beispielsweise Listerien) unschädlich machen.
Schöne Haut, starkes Immunsystem, starke Nerven....klingt doch perfekt, oder?
Kefir kann aber nur so gut sein wie die Milch aus der er entsteht.
Tatsächlich hat man festgestellt, dass die Milch "glücklicher" Kühe besser zusammengesetzt ist als die von gestressten Tieren und für den Menschen die glückliche Milch viel verträglicher ist.
Ein Grund für mich auf die Herkunft der Milch zu achten, das heißt zu schauen ob die Milch von Höfen stammt mit guten Haltungsbedingen sowie qualitativ hochwertiger und möglichst natürlicher Futterzusammensetzung (aus Gräsern, Kräutern und Heilpflanzen) für die Kühe.
Darum nehme ich für unseren Zitronen-Kefir gern den Kefir aus Bergbauernmilch der Molkerei "Berchtesgadener Land" der dort "Fettarmer Bio-Kefir mild" heißt.
Ganz nebenbei, fettarmer Kefir hat wenig Kalorien und macht durch seinen hohen Proteingehalt schön lange satt.

Zitrone

Zitronensaft und Zitronenschale sind nicht nur eine tolle geschmackliche Ergänzung zum Kefir, sondern auch ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften ergänzen sich gut. Zitronenschale und -saft stärken unsere Abwehrkräfte, Haut, Sehnen, Knochen und Zähne. Zitronensaft e.n.t.säuert und stärkt das Bindegewebe. Ihr Vitamin C-Gehalt macht Zitronen zum Bodyguard für unser Immunsystem.
Übrigens wurde erst kürzlich vom DKFZ entdeckt, dass Zitronensaft bestimmte schädliche und gefürchtete Darmviren (Noroviren), die uns eine unschöne und hartnäckige Magen-Darm-Erkrankung bescheren können, einfach mal ausschalten kann *.




Blitz-Rezept für Zitronenkefir

Zutaten:

Zubereitung:

Die Schale einer Bio-Zitrone abreiben und die Zitrone dann halbieren und den Saft auspressen.
Beides mit dem Kefir mischen, nach Belieben mit Agavendicksaft süßen und alle Zutaten kurz im Mixer vermischen. 




Dann lasst Euch unseren Zitronen-Kefir schmecken, genießt die letzten Sommertage und stärkt euch für die kommende Jahreszeit!

LG von eurer mi




*) Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): Wie Zitronensaft Noroviren austrickst, Nr. 38 25.08.2015

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